Blaubeuren mit URMU, dem „Blautopf“ und der „Schönen Lau“

Als Veranstaltungsort der Göttinnenkonferenz 2024 ist Blaubeuren in meinen landschaftsmythologischen Fokus gerückt. Dieses beschauliche Städtchen liegt im Osten des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg im Alb-Donau-Kreis. Die markanteste und eindrücklichste Sehenswürdigkeit Blaubeurens, wie alte Kultorte heutzutage gerne bezeichnet werden, ist der „Blautopf“: eine Karstquelle, aus der die „Blau“ entspringt, ein Nebenfluss der Donau.

Weiterlesen „Blaubeuren mit URMU, dem „Blautopf“ und der „Schönen Lau““

Konzert in der „Hohle Fels“ – Höhle mit Judith Maria Günzl

Ein besonderes Erlebnis war für mich das Live-Konzert mit Judith Maria Günzl in der „Hohle Fels“-Höhle in Schelklingen, welches als Rahmenprogramm zur Göttinnen-Konferenz 2024 in Blaubeuren veranstaltet wurde.

In der „Hohle Fels“-Höhle im Achtal, dem Urtal der Donau, wurde 2008 die sogenannte „Venus vom Hohle Fels“ gefunden. Diese „Urmutter vom Hohle Fels“ ist die bisher älteste bekannte, von Menschenhand geschaffene Frauenfigur und auch die älteste figürliche Darstellung eines Menschen weltweit. Sie hat über 40.000 Jahre lang, tief verborgenen im Erdreich, den Eingang zur Schelklinger Höhle gehütet, der größten Hallenhöhle der Schwäbischen Alb.

Weiterlesen „Konzert in der „Hohle Fels“ – Höhle mit Judith Maria Günzl“

Der Blick aufs Weibliche – Töpfermarkt Gmunden

Dort, wohin mich meine Wege führen, liegt mein Blick, mein Fokus immer auf dem Weiblichen. Meine Aufmerksamkeit folgt den Frauenspuren, den vergangenen, den gegenwärtigen, den zukünftigen. Ich erblicke sie in vielfältigen Formen und Gestalten.

Für mich ist der Blick aufs Weibliche gleichgesetzt mit dem Blick aufs Wesentliche. Ohne Frauen keine Kinder und somit keine Zukunft. Dieser matriarchale Blick auf die Welt, eröffnet mir den Blick aufs Ganze. Der Blick auf mich selbst und mein Leben hat sich dadurch grundlegend gewandelt.

Weiterlesen „Der Blick aufs Weibliche – Töpfermarkt Gmunden“

Ein-gesponnene Welt

Ein Naturschauspiel der speziellen Art und Weise hab ich heute bei meiner Frau See entdeckt: Gespinstmotten haben am Abtsee eine Welt gewoben, wie ich sie noch nie gesehen hab. Ganze Bäume sind von unten bis oben mit dem weißen Gespinst überzogen und bizarre Formen säumen den Wegesrand.

Weiterlesen „Ein-gesponnene Welt“

Endlich wieder Weibamarkt!

Nach der coronabedingten Pause war es am vergangenen Wochenende endlich wieder soweit: Weibamarkt in Bad Aibling! Drei Tage voll mit bereichernden und nährenden Begegnungen, interessanten Gesprächen und der Erkenntnis, dass es noch viele Gedanken von klugen Frauen braucht in dieser Welt…

Weiterlesen „Endlich wieder Weibamarkt!“

Das Tulpen-Labyrinth im Park von Hellbrunn

Die Urform des Labyrinths, das als klassisches oder kretisches Labyrinth bezeichnet wird, vermittelt uns Vertrauen und Sicherheit, denn wir können uns darin nicht verirren wie im patriarchalen „Irrgarten“. Ins Labyrinth gehen wir hinein, Schritt für Schritt, wir kommen ins Zentrum, verweilen dort für eine Weile, wenden dann unseren Weg, um Schritt für Schritt wieder herauszugehen.

Bei den Brunnen der Andersweltgöttin Hel, dem schwarzen Aspekt der Holle, da ist es in diesem Frühling erblüht, das Tulpen-Labyrinth. Gestaltet von Marianne Ewaldt und Norbert Kopf und gepflanzt vom Garten-Team des Hellbrunner Parks, in Anlehnung an die menschlichen Chakrenfarben, von Rot im Außen bis Violett im Inneren.

Weiterlesen „Das Tulpen-Labyrinth im Park von Hellbrunn“

Ein neues Jahr des Wachsens und des Lebens beginnt

Brigid ist die Göttin des Neubeginns. Sie bringt die neue Schöpfung in die Welt, denn dieses Jahr ist noch ganz jung und erst im Werden. Aus ihrem „Kessel der Inspiration“ schenkt sie uns die geistige Wiedergeburt. Das Licht hat nun von Neuem die Kraft, das Leben wieder zu erwecken, deshalb ist Lichtmess das erste Fest des neuen Jahreszeiten-Zyklus. Ein neues Jahr des Wachsens und des Lebens und die Zeit des leichten Seins beginnt. Das strahlende, klare Licht, das in diesen Tagen wiederkommt, bringt eine heitere, bringt uns eine „närrische“ Energie. 

Weiterlesen „Ein neues Jahr des Wachsens und des Lebens beginnt“

FlussArt, basierend auf der „Hochwasser-Methode“

Wäre das alles hier so von einem bekannten Künstler, möglichst männlich, arrangiert worden, wäre es Kunst. Hochdotierte Kunst, wenn er sich in den richtigen Kreisen einen Namen gemacht hat. Presseleute würden mit ihren großen Objektiven über die Salzachböschung klettern, um das beste Bild zu erhaschen. Champagner und exklusive Brötchen würden bei der Vernissage dargereicht. In ausschweifenden Worten würde der Künstler darüber berichten, was ihn dazu veranlasst hat, seine Installation genau auf diese Weise zu arrangieren.

Weiterlesen „FlussArt, basierend auf der „Hochwasser-Methode““

Gebacken zu Ehren der Göttin

Viele unserer heutigen Weihnachtsbräuche haben nichts mit dem christlichen Weihnachtsfest zu tun, sondern verweisen auf die Göttin, welche hier bei uns als Frau Percht oder Frau Holle verehrt wurde. So ist es auch mit dem Kekse backen. Gebilde, welche die Göttin abbildeten oder sie symbolisierten, wurden von den Frauen in der Vorweihnachtszeit gebacken.

Weiterlesen „Gebacken zu Ehren der Göttin“

„Was fotografierst denn da?“ – „An Herbst!“

Kurz bevor die Kaltfront am magischen 10.10.2020 ihren Regenteppich übers Land legte, zog es mich „auf die Schneid“. Noch ein paar Schritte gehen wollte ich dort oben auf unserem Haunsberg, nachdem der Wetterbericht für die folgenden Tage nach Stubenwetter klang. Während sich der Himmel in immer mehr Grautöne verhüllte, zog die Buntheit des Herbstes meine Aufmerksamkeit Schritt für Schritt auf sich.

Weiterlesen „„Was fotografierst denn da?“ – „An Herbst!““